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2005 - 2013
zuletzt überarbeitet am 14.03.2013

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Unerfüllte Prophezeiungen

Laut Bibel hätte Jesus bereits vor langer Zeit zurückgekehrt sein müssen, und auch unsere Welt dürfte schon lange nicht mehr existieren!
"Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn kommen sehen in seinem Reich."

(Matthäus 16,28)
"Und er sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen mit Kraft."

(Markus 9,1)
"Ich sage euch aber wahrlich: Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod nicht schmecken, bis sie das Reich Gottes sehen."

(Lukas 9,27)
"Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen, bis der Menschensohn kommt."

(Matthäus 10,23)
"Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe."

(Offenbarung 1,3)
"Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind nun schon viele Antichristen gekommen; daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist."

(1. Johannes 2,18)
"Siehe, ich komme bald; ..."

(Offenbarung 3,11)
"Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe!"

(Philipper 4,5)
"... hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, ..."

(Hebräer 1,2)
"Denn »nur noch eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und wird nicht lange ausbleiben. ...«"

(Hebräer 10,37)
"Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; ..."

(1. Thessalonicher 4,16-17)
"Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Herzen; denn das Kommen des Herrn ist nahe."

(Jakobus 5,8)
"Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet."

(1. Petrus 4,7)
Diese zitierten Bibelverse sprechen u. a. von einem nahe bevorstehenden "Kommen des Herrn" (Jakobus 5,8) bzw. einem baldigen "Ende aller Dinge" (1. Petrus 4,7). Strenggläubige Christen warten nun also schon sehr lange (etwa 2000 Jahre!) vergeblich auf das angeblich so nahe bevorstehende "Ende aller Dinge". Erfreulicher Weise hat sich die Bibel mit diesen Prophezeiungen eines baldigen Weltuntergangs eindeutig geirrt! (Hätte die Bibel mit ihren Prophezeiungen eines baldigen Weltuntergangs Recht gehabt, dann hätten die letzten ca. 2000 Jahre Weltgeschichte gar nicht mehr stattfinden können.)
Durch die Bibel selbst bezeugtes Nichteintreffen biblischer Prophezeiungen

  • Josia sollte friedlich sterben, aber er starb in der Schlacht!


  • Laut Bibel wurde dies prophezeit:

    "Darum will ich dich zu deinen Vätern versammeln, damit du mit Frieden in dein Grab kommst und deine Augen nicht sehen all das Unheil, das ich über diese Stätte bringen will. ..."

    (2. Könige 22,20)
    Aber dann geschah laut Bibel dies:

    "... Und der König Josia zog ihm entgegen, aber Necho tötete ihn in Megiddo, als er ihn sah. Und seine Männer brachten den Toten von Megiddo und führten ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Grabe. ..."

    (2. Könige 23,29-30)
    Hier wird also eine biblische Prophezeiung durch die Bibel selbst widerlegt!
  • Die prophezeite Zerstörung Ninives innerhalb von 40 Tagen fand dann doch nicht statt!


  • Jona prophezeit die Zerstörung Ninives innerhalb von 40 Tagen:

    "Und es geschah das Wort des HERRN zum zweiten Mal zu Jona: Mach dich auf, geh in die große Stadt Ninive und predige ihr, was ich dir sage! Da machte sich Jona auf und ging hin nach Ninive, wie der HERR gesagt hatte. Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. Und als Jona anfing, in die Stadt hineinzugehen, und eine Tagereise weit gekommen war, predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen."

    (Jona 3,1-4)
    Ninive wurde nicht zerstört:


    "Als aber Gott ihr Tun sah, wie sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn das Übel, das er ihnen angekündigt hatte, und tat's nicht."

    (Jona 3,10)

    Laut Bibel änderte Gott seine Meinung. So lässt sich allerdings das Nichteintreffen jeder Prophezeiung "erklären". Und wenn man nicht eingetroffene Prophezeiungen immer damit "erklärt", dass ein angeblicher Gott (dessen Existenz ja keineswegs bewiesen ist!) seine Meinung geändert habe, dann kann man so natürlich falsche Vorhersagen seiner Propheten wegdiskutieren.
    Aber Fakt ist jedenfalls, dass die prophezeite Zerstörung Ninives nicht eintraf, und diese Prophezeiung war auch nicht konditional (also nicht an irgendwelche Bedingungen geknüpft)! Und somit liegt eindeutig eine unerfüllte Prophezeiung vor!
    Jeder skeptisch denkende Mensch muss natürlich die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Ninive niemals zerstört worden wäre. (Vielleicht hätte sich gar niemand bekehren brauchen!?) Dass Gott sich etwas anders überlegt haben soll, kann auch eine reine Schutzbehauptung eines Propheten sein, dessen Prophezeiungen durch die Realität widerlegt wurden.
    Historisch bezeugtes Nichteintreffen biblischer Prophezeiungen

  • Ägypten sollte klein werden, und sich nicht mehr über andere Völker erheben!


  • "... und will das Geschick Ägyptens wenden und sie wieder ins Land Patros bringen, in ihr Vaterland; aber sie sollen dort nur ein kleines Königreich sein. Sie sollen kleiner sein als andere Reiche und nicht mehr sich erheben über die Völker, und ich will sie gering machen, dass sie nicht über die Völker herrschen sollen, ..."

    (Hesekiel 29,14-15)

    Im 19. Jahrhundert besiegte Ägypten allerdings den Sudan und beherrschte das fremde Land.


  • Israeliten, die nach Ägypten ziehen, sollten sterben!


  • "Denn sie seien, wer sie wollen: Wer sein Angesicht nach Ägypten richtet, um dorthin zu ziehen und dort zu wohnen, der soll sterben durch Schwert, Hunger und Pest, und es soll keiner übrig bleiben noch dem Unheil entrinnen, das ich über sie kommen lassen will."

    (Jeremia 42,17)

    Trotzdem wanderten Juden nach Ägypten aus, aber anstatt – wie prophezeit – umzukommen, errichteten sie ein kulturelles Zentrum in Alexandrien, wo ihre Nachkommen auch heute noch leben!



  • Laut Bibel sollte Damaskus "keine Stadt mehr sein" und für immer verlassen sein und mit dem Königtum von Damaskus sollte es aus sein!

  • "Dies ist die Last für Damaskus: Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern ein zerfallener Steinhaufen; seine Städte werden verlassen sein für immer, dass Herden dort weiden, die niemand verscheucht. Und es wird aus sein mit dem Bollwerk Ephraims und mit dem Königtum von Damaskus; …"

    (Jesaja 17,1-3)

    Hierzu ist anzumerken, dass Syrien heute eine Republik ist, sodass es mit dem Königtum von Damaskus in der Tat aus ist. Ansonsten widerspricht die Realität aber unbestreitbar dieser schrecklichen Prophezeiung, denn bekanntlich ist Damaskus eine Millionenmetropole und somit also eindeutig kein "zerfallener Steinhaufen" und auch keineswegs für immer verlassen!



  • Auch Tyrus sollte zerstört und nie wieder aufgebaut werden!

  • "Denn so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will über Tyrus kommen lassen Nebukadnezar, den König von Babel, von Norden her, den König der Könige, mit Rossen, Wagen, Reitern und einem großen Heer. ... Er wird mit Sturmböcken deine Mauern umstoßen und deine Türme mit seinen Werkzeugen einreißen. Von der Menge seiner Pferde wird Staub dich bedecken. Deine Mauern werden erbeben von dem Getümmel seiner Rosse, Wagen und Reiter, wenn er in deine Tore eindringt, wie man eindringt in eine erstürmte Stadt. Er wird mit den Hufen seiner Rosse alle deine Gassen zerstampfen. Dein Volk wird er mit dem Schwert erschlagen und deine stolzen Steinmale zu Boden reißen. Sie werden deine Schätze rauben und deine Handelsgüter plündern. Deine Mauern werden sie abbrechen und deine schönen Häuser einreißen und werden deine Steine und die Balken und den Schutt ins Meer werfen. … Und ich will einen nackten Fels aus dir machen, einen Platz, an dem man Fischnetze aufspannt, und du sollst nicht wieder gebaut werden. Denn ich bin der HERR, der dies redet, spricht Gott der HERR."

    (Hesekiel 26,7-14)


    Zu Hesekiel 26 ist anzumerken, dass Nebukadnezar die Stadt Tyrus aber nicht erobern konnte! Somit können sich Bibelfundamentalisten nur noch darauf berufen, dass Alexander der Große Tyrus eroberte.
    Klaus Schmeh schreibt hierzu: "Um wenigstens noch einen Teil der Prophezeiung zu retten, behaupten bibeltreue Christen manchmal, Teile der Hesekiel-Prophezeiung bezögen sich auf die Einnahme Tyrus' durch Alexander den Großen im Jahr 332 v. Chr. (dasjahrderbibel.de folgt dieser Argumentation). ... Auch diese Theorie hat jedoch den Makel, dass sie durch nichts – und schon gar nicht durch die Textstellen selbst – zu belegen ist. Wenig Mühe bereitet schließlich auch der Satz "und du [Tyrus] sollst nicht wieder gebaut werden" im 14. Vers der besagten Prophezeiung. dasjahrderbibel.de meint, dass diese Prognose eingetroffen ist, was man vor gut 2.500 Jahren natürlich noch nicht wissen konnte. Dies ist jedoch Interpretationssache, denn Teile des früheren Stadtgebiets von Tyrus sind durchaus wieder bebaut." [Klaus Schmeh: »Planeten und Propheten«, Aschaffenburg 2006, S.94]
    Wenn also Teile des früheren Stadtgebietes von Tyrus wieder bebaut sind – wie der Autor Klaus Schmeh schreibt – dann widerlegen die dortigen Gebäude eindeutig den Bibelfundamentalismus.



  • Davids Geschlecht sollte für immer den Thron innehaben!

  • "»Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Auserwählten, ich habe David, meinem Knechte, geschworen: Ich will deinem Geschlecht festen Grund geben auf ewig und deinen Thron bauen für und für.« …"

    (Psalm 89,4-5)

    Die Realität sah aber anders aus!
    Bestsellerautor Walter-Jörg Langbein schreibt hierzu: "Der Thron Davids sollte also auf alle Zeiten bestehen. Oder anders ausgedrückt: Bis in alle Ewigkeiten würde der König Israels aus dem Hause David stammen. David regierte etwa von 1001 bis 968 v. Chr. Seine Nachfolger kamen in der Tat zunächst aus seinem Geschlecht. Doch schon um 607 v. Chr. wurde die Linie unterbrochen. Rund ein halbes Jahrtausend gab es keinen Nachfahren mehr auf dem Thron aus dem Hause Davids." [Walter-Jörg Langbein: »Lexikon der biblischen Irrtümer«, München 2003, S.171]



  • Unbeschnittene und Unreine sollen Jerusalem nicht mehr betreten!

  • "Wach auf, wach auf, Zion, zieh an deine Stärke! Schmücke dich herrlich, Jerusalem, du heilige Stadt! Denn es wird hinfort kein Unbeschnittener oder Unreiner zu dir hineingehen."

    (Jesaja 52,1)

    Selbstverständlich betraten und betreten aber nach wie vor weiterhin Unbeschnittene und Unreine Jerusalem.



  • Dem Volk Israel wird eine sichere Heimat versprochen!

  • "Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen, dass es dort wohne und sich nicht mehr ängstigen müsse und die Kinder der Bosheit es nicht mehr bedrängen. …"

    (2. Samuel 7,10)

    Die Realität sieht leider anders aus!
    Eine wirklich sichere Heimat haben Angehörige des jüdischen Volkes bisher nirgendwo finden können. Auch in Israel können Juden heutzutage noch nicht angstfrei leben. Es leben freilich wieder sehr viele Juden in Palästina, aber bekanntlich leben sie dort – leider – keineswegs frei von Bedrängnis.
    Die Bibelverse sind zitiert nach der Lutherbibel, revidierte Fassung 1984, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2002.
    Interessante Verweise zum Thema biblische Prophezeiungen:

    www.bibelkritik.ch/bibel/g28.htm
    www.bibelkritik.ch/bibel/g26.htm
    www.dittmar-online.net/religion/bibel/bibel_prophetie.html
    www.anti-religion.net/prophezeiungen_altes_testament.htm
    www.kreudenstein-online.de/Bibelkritik/Jesus_Teil2.htm
    (englischsprachig)
    www.goatstar.org/failed-prophecies/


    Allen Seitenbesuchern, die sich vor dem Jahr 2012 fürchten, sei übrigens noch der Besuch der Netzseiten www.unmoralische.de/weltuntergang.htm und www.2012-weltuntergang.com wärmstens empfohlen.


    Nachtrag (aus dem Frühjahr 2013) zu den beiden oberen Netzverweisen:

    Liebe Leserinnen und Leser,

    Sie haben es vielleicht mitbekommen, dass der Weltuntergang 2012 ausgefallen ist (wie alle vorherigen Weltuntergänge im Übrigen auch!). Bleibt zu hoffen, dass im Jahr 2012 tatsächlich eine Zeitenwende eingeläutet wurde. In der Tat können Krisen auch als Wendezeiten interpretiert werden, wenn Altes vergeht und Neues entsteht. Das Schöne an einer Zeitenwende ist, dass jeder Mensch, der an diese glaubt, eben diese Zeitenwende auch mitbefördert. Wenn Sie also mit dieser Welt unzufrieden sind, dann fangen Sie doch an, diese Welt zu verändern! Interessieren Sie sich z. B. für alternative Energien und alternative Wissenschaften, für Naturheilkunde, Autarkie und Regionalgeld, für Friedensbewegungen und Politik, gehen Sie wählen (Sie dürfen jede Partei wählen, die auf dem Wahlzettel steht. Jede! Sie dürfen auch eine wählen, die weiter unten steht. Sie entscheiden das und niemand sonst. Und ja, Sie dürfen auch ungültig wählen, wenn das Ihre Gewissensentscheidung ist!), Sie können auch dem Seitenbetreiber Geld spenden oder ein Produkt über diese Netzseite bestellen (gerne auch noch ein zweites, wenn Sie möchten! , und Sie können sich für alternative Schulformen und gesunde Ernährung interessieren oder für Tierschutz. Sie können eine ganze Menge!!! Lassen Sie sich von niemandem etwas anderes einreden! Sie sind ein Bewohner dieser Welt und haben das Recht, diese aktiv mitzugestalten! Die Erde dreht sich weiter, auch wenn der Euro vielleicht tatsächlich untergehen könnte.

    Wer sich aber bereits auf den nächsten drohenden Weltuntergang vorbereiten möchte, informiere sich bitte hier: http://www.j-k-fischer-verlag.de/neuerscheinungen/diie_weltrepublik.html
    Und sich politisch gegen Apokalypsenfanatismus engagieren können Sie hier: www.apocalypse-no.net/index.php

    Der Seitenbetreiber wünscht Ihnen jedenfalls eine weiterhin glückliche Reise auf der sich weiter drehenden Erde! Alles Liebe und alles Gute!




    Kopp Verlag